Simulation

Archiv für die Kategorie „Simulation“

My Little Planetoid – Ab ins All

Freitag, 11. Mai 2012

In My Little Planetoid begleitet man die Menschheit auf dem Weg ins All. Man startet dabei, wie bei jeder guten Aufbau-Simulation, auf einem leeren Erdball und muss diesen ausbauen. Als Bauoptionen stehen einem zu Beginn Farmen für die Nahrungsmittelproduktion und Industriegebäude für den Materialnachschub zur Verfügung. Im weiteren Spielverlauf kommen eine Reihe weiterer Gebäude und Rohstoffe hinzu, bis man schließlich den Sprung in den Weltraum schafft und sich auf den Weg zu neuen Planeten macht.

Optisch wartet My Little Planetoid mit unkomplizierter aber schicker 3D Grafik auf und im Hintergrund ertönen die ruhigen Klängen eines Spacebanjos. Die Oberfläche des Planeten ist hexagonal in 12 Felder aufgeteilt. Wie man seine Gebäude platziert, spielt allerdings keine Rolle. Leider fehlt ein bemerkenswerter Schwierigkeitsgrad, so dass My Little Planetoid momentan eher an eine Simulation erinnert. Im Blog schließt der Entwickler @IcarusTyler eine Weiterentwicklung seines Ludum Dare Beitrag aber nicht aus. Ich würds mir wünschen, denn die bisherige Umsetzung gefällt!

Spielen unter: My Little Planetoid

Towns – planen und bauen

Dienstag, 10. April 2012

Alle Städteplaner und Freunde gepflegter Auf- und Ausbauspiele mal hergehört. Ein kleines Spiel namens Towns zieht momentan zunehmend Aufmerksamkeit auf sich. Das Spiel befindet sich noch in einer frühen Alpha Phase, hat aber heere Ziele und mit Dungeon Keeper und Dwarf Fortress große Vorbilder.

In Towns, wie sollte es wohl anders sein, muss man vom ersten Grundstein an eine Stadt mit funktionierendem Ökosystem errichten. Dabei schlüpft man in die Rolle des Stadtplaners und überlässt die eigentliche Arbeit einer Handvoll Siedler. Im Spielverlauf legt man nur fest, was gemacht werden soll. Wer welche Aufgabe übernimmt, entscheiden das System völlig autonom. (mehr …)

Global Game Jam – Auch in deiner Nähe?

Dienstag, 10. Januar 2012

Die Anmeldungen für die Global Game Jam 2012 sind in vollem Gange. Auch Deutschland ist dieses Jahr mit neun Jam Sites in Leipzig, Bremen, Berlin, München, Hamburg, Magdeburg, Stuttgart, Köln und Nürnberg dabei.

Die Global Game Jam ist ein weltweites 48h Event, das dieses Jahr vom 27. bis 29. Januar statt findet. Im Gegensatz zu ähnlichen Veranstaltungen wie der Ludum Dare liegt der Schwerpunkt der Global Game Jam in der Vernetzung von Kreativen, Hobby-Entwicklern und Profis, die gewillt sind innerhalb eines Wochenendes einen spielbaren Spiele-Prototypen zu entwickeln. Daher programmieren die Teilnehmer nicht alleine im stillen Kämmerlein, sondern treffen sich an einer Jam Site ihrer Wahl, denken sich dort in Teams Spielkonzepte aus und setzen diese in die Praxis um. (mehr …)

Rebuild – Zombies in der Stadt

Freitag, 27. Mai 2011

Die Apokalypse ist da. Zombies wandern durch die leeren Straßen und machen Jagd auf Passanten. Nur eine Handvoll Überlebender hat sich hinter Stacheldraht verschanzt und eine letzte Bastion errichtet. Während die Lebenden  Vorbereitungen für eine Zurückeroberung der Stadt treffen, rotten sich auf der anderen Seite des Zaunes die Horden der Untoten zusammen, um gemeinsam den letzten Zufluchtsort zu stürmen.

In Sarah Northways Rebuild schlägt man sich auf die Seite der Überlebenden, um in dem rundenbasierten Strategiespiel die Rückeroberung der Stadt zu leiten. Dazu sucht man nach weiteren Überlebenden, sorgt für Wohnraum, Nahrung und Moral im Camp und für eine ausreichende Verteidigung der eigenen Grenzen. (mehr …)

Evil Cult – Jungfrauen gesucht

Freitag, 20. Mai 2011

Auf Free Gamer habe ich eben Evil Cult entdeckt. Ein „Globalstrategiespiel(was für ein geschwollener Ausdruck), das die vier Konzepte: „Erkunden, Expandieren, Ausbeuten, Auslöschen“ vereint. Die englische Sprache ist da wesentlich einfacher. Dort wird das Konzept einfach als „4X“ bezeichnet. Zu den bekanntesten Spielen dieser Gattung gehören z.B. Civilization oder Master of Orion.

Beim Vergleich mit Civ oder MoO tut sich Evil Cult allerdings schwer. Während die genannten Spiele einem mehrere Stunden oder Tage an Spielzeit abverlangen, dauert eine Runde Evil Cult etwa 30 Minuten 15 Minuten (was nicht unbedingt schlecht ist). Auch die Grafik (alles in HTML) beschränkt sich auf ein Minimum. Dafür bringt das etwas andere Setting frischen Wind ins Genre. Bei Evil Cult leitet man eine okulte Sekte mit dem Ziel, eine fiese Gottheit heraufzubeschwören, um die Menschheit zu unterjochen. (mehr …)

Cut It – der richtige Schnitt

Samstag, 24. Juli 2010

Petri Purho ist kein Unbekannter in der Indie-Szene. Inspiriert vom Experimental Gameplay Project veröffentlicht er im monatlichen Rhythmus auf seiner Seite Kloonigames.com neue Spiele und zieht mit ausgefallenen Spielkonzepten die Aufmerksamkeit auf sich. Über die Jahre hat sich eine beachtliche Menge an guten und schlechten weniger guten Spielen angesammelt. Cut It ist das Neuste in der Sammlung.

Ausgerüstet mit einer Schere muss man dafür sorgen, dass der weiße Block auf einer der grünen Flächen liegen bleibt. Um das zu erreichen, schnipselt man wild an den anderen Objekten auf dem Bildschirm herum und lässt die Erdanziehungs- und Reibungskräfte den Rest erledigen. (mehr …)

Verbatim Championship – Media Monsters

Samstag, 13. Februar 2010

Es geht doch nichts über ein wenig Werbung, wenn sie so aussieht wie das Advergame Verbatim Championship. Aus diversen USB-Sticks und SD-Speicherkarten stellt man sich einen Roboter zusammen, um ihn dann gegen andere „Media Monster“ antreten zu lassen.

Die eigene Kampfmaschine ist schnell zusammengebaut. Aus den angebotenen Speichermedien wählt man vier Produkte aus und lässt sich dann vom Computer diverse Kombinationsmöglichkeiten vorführen. Nachdem man sich entschieden hat, kann man sich ins Kampfgetümmel stürzen. Dabei wählt man entweder einen Gegner aus der Rangliste oder lässt sich einfach einen per Zufall vor die Roboternase setzen. (mehr …)

Gravmari – Immer auf die Kleinen

Samstag, 21. November 2009

Gravmari

Gravmari gehört zu den Spielen, deren einfaches Spielkonzept sich von der Masse abhebt. Das ist natürlich noch lange kein Garant für ein Spielehit, aber durchaus eine willkommene Abwechslung für all diejenigen, die neben Shootern und Rollenspielen auch mal was anderes ausprobieren wollen.

In Gravmari schlüpft man in die Rolle des Playertoid, einer blauen Sphäre, die kleinere Objekte absorbieren kann. Jedesmal, wenn das geschieht, wächst die Späre ein wenig. Je größer sie wird, desto größere Objekte kann sie in sich aufnehmen. Im Prinzip so wie man es aus dem Aquarium kennt. Die großen Fische fressen die kleinen Fische. Bei Gravmari gehts hingegen mit kleinen Steinen los und steigert sich über Asteroiden zu Monden und Planeten und endet irgendwann mit ganzen Sonnen. Soweit habe ich es allerdings noch nicht geschafft. (mehr …)